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 INFO: Blockaden

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Muckelpu
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Muckelpu


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INFO: Blockaden Empty
BeitragThema: INFO: Blockaden   INFO: Blockaden EmptySa Mai 29, 2010 11:11 am

Solche Blockaden passieren häufiger als man denkt, oft mals benötigt der Hund nicht mal Hilfe diese zu lösen und wir Menschen bekommen das meißt gar nicht mit.

Eine ganz typische Blockade tritt häufig im SIG (= ISG, Sacroilacralgelenk, iliosacralgelenk Kreuzdarmbeingelenk) auf. Meißt ist dies nur eine Folgeerscheinung eines anderen Problems, unter anderem hat der Hund HD, oder im diagonalen Vorderbein eine Problematik.

Im Grunde sind Blockaden nichts schlimmes und lassen sich von Osteophaten, Chiropraktikern oder Physiotherapeutin mobilisieren (also in die richtige richtung "stumpen" bis der Wirbel dann von alleine die Physiologische Haltung einnimmt) oder ganz deblockieren.
Welcher Spezialist der dreien davon am Besten geeignet ist muss jeder für sich, und vorallem für seinen Hund entscheiden. Unter den Osteophaten gibt es mittlerweile die verschiedensten Möglichkeiten um zu deblockieren/mobilisieren. Osteo´s sagen von sich selbst sie wenden die sanftere Methode an (im gegensatz zu Chiropraktikern). Ich habe jetzt schon sehr viele Osteo´s arbeiten sehen, und jedes mal eine ganz induviduelle Behandlung gesehen, bei manchen sah ich keinen wirklichen Unterschied zum Chiro, aber wie dem auch sei, beides hat seine Darseinsberechtigung, für meinen Hund habe ich mich für den Chiro entschieden .
(Was auch noch ein Unterschied von Chiro zu Osteo ist: Chriopraktiker können nur Tierärzte werden, um Osteophat zu werden braucht man (je nach Ausbildungsinstitut) keinerlei Vorraussetzungen und manchmal nur ein Wochenende um sich so nennen zu dürfen.
und noch ein Punkt ist, das man als Osteo viel mehr auf die Mitarbeit des Tieres angewiesen ist)

Wie dem auch sei. Was die Heimtücke von Blockaden ist (um wieder auf das Thema zu kommen), es gibt natürlich sehr schmerzhafte, bei denen sich der HUnd nicht mehr selbst helfen kann. Unerkannte Blockaden können zu schlimmen Fehlstellungen führen und die wiederum zu Arthrosen oder sonstigen verschleiserscheinungen, oder sogar zu weiteren Blockaden. Um dem Vorzubeugen sollte man sehr aktive, sportlich geführte Hunde oder sehr "tollpatschige" Hunde (solls ja geben ) meiner Meinung nach, min. alle 3-4 Monate mal bei einem "deblockierer", oder "mobilisator" vorstellen lassen.

Manchen Hunden merkt man solche Blockaden als "Leihe" auch gar nicht an, doch wenn man seinen Hund richtig beobachtet dann merkt man z.B. das er sich lieber links statt rechts dreht oder das er nicht mehr so gerne den Ball holt oder einfach Dinge ganz anders macht als man es von ihm gewohnt ist.
Anders kann es auch sein das der Hund eine immer mal wiederkehrende Lahmheit zeigt, die sich Diagnostisch (also durch Röntgen, CT etc.) gar nicht nachweisen lässt. Viele Leute lassen ihre Hunde auf den Kopf stellen, extra für irgendwelche Untersuchungen in Narkose legen, dabei hätte ein kurzer Besuch bei einem Osteo, Chiro, oder Physio gereicht.

Es gibt natürlich auch den Härtefall, in dem die Blockaden ständig wiederkehren. Wenn das der Fall ist sollte man nochmal gründlich untersuchen. Unter Umständen ist es auch kein Primäres Problem, sondern nur sekundär! Primäre Probleme können nicht nur Krankheiten am Bewegungsapparat sein (also Skelet oder Muskeln) sondern auch von inneren Organen oder Krankheiten (wie Borreliose)
Manchmal sieht man bei läufigen Hündinnen das sie hinten lahmen oder den Rücken aufkrümmen. Das kann ebenfalls zu Blockaden führen. Dann sollte man nicht bloß die Blockaden beheben sondern auch das Hauptproblem behandeln, zur Not vielleicht sogar über eine Kastration nachdenken.
Oftmals lassen sich Blockaden (oder auch schon Veränderungen wie Spondylsoen) auf Prostataerkrankungen, Gebärmutterentzündungen, Bauchspeicheldrüsenerkankrungen etc.pp. zurück führen.

(Qelle: Dieser Bericht schrieb eine Freundin von mir, als ihr Hund eine Blockade hatte, und hat ihn mir freundlicherweise Zur Verfügung gestellt)
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